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4. November 2009

Die Buchbranche, das Internet und die Krise

Die Diskussion um die Zukunft des (stationären) Buchhandels ist voll entbrannt.

Der Blogbeitrag "
Vom Gatekeeper zur Kundenorientierung: Anmerkungen zur aktuellen Diskussion über die Zukunft des Buchhandels" vom 30. Oktober 2009 im Blog zum Publishing-Business von Ehrhardt Heinold zeigt ein aktuelles Beispiel einer z.T. hitzig geführten Debatte.

Auch die
NZZ vom 28. Okt. 2009 nimmt das Thema auf im Beitrag "Die Buchbranche kommt ziemlich gut durch die Krise".
Tenor des NZZ Beitrages ist die Tatsache dass die Buchbranche an sich weniger unter der aktuellen Wirtschaftskrisew leidet als andere Branchen, ja in Segmenten wie der Kinder- und Jugendliteratur sogar massive Zuwächse verbuchen kann: Plus 11.2% Umsatz im ersten Halbjahr 2009, die gleiche Zahl für beträgt für Deutschland 19% und für Österreich sogar 24.6.%. Kinder und Jugendliche lesen wohl doch noch und sogar mehr, allen Unkenrufen zum Trotz. Sicher, interessant wäre zu wissen, wie sich das Leseverhalten auf dioe Kinder und Jugendlichen verteilt. Ein Argument gemäss NZZ:
"Ausserdem hätten sich die Konsumenten wiederum vermehrt auf das günstige Vergnügen Buch zurückbesonnen. So wachse der Bereich der Kinder- und Jugendliteratur derzeit ausserordentlich stark; schliesslich sei ein Buch günstiger als ein Besuch im Vergnügungspark."
Na ja, wen dem wirklich so ist, dann dürfen wir gespannt auf die Umstzzahlen einer sich erholenden Wirtschaft sein. Konsequenterweise wurde die Reiseliteratur mit zweistelligen Umsatzeinbrüchen voll getroffen.

Die Analysen thematisieren im wesentlichen die folgenden Punkte, ohne sie aber systematisch zu trennen, was wohl auch schwierig zu bewerkstelligen ist:
  • Konkurrenz durch eBooks
  • Internethandel
  • Strukturwandel und Konzentration (Stichwort Ketten)
  • Preisbindung, und oft damit verknüpft, die
  • Kulturdebatte.

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