(Bildquelle: Michele M.F. @flickr) |
Und was habe ich an Erkenntnissen mitgenommen?
Bots sind längst noch nicht im Mainstream angekommen, man befindet sich im Experimentierstadium: Die Tageswoche hat - lobenswerterweise - ein Bot-Experiment im Kontext Conversational Journalism lanciert, dies wird aber wieder eingestellt. Man habe viel gelernt, hören wir. Ziel war es die Rezipienten von Nachrichten dort zu treffen, wo sie schon sind, nämlich bei den diversen Messengern. Und Webrepublic nutzt einen Bot für das interne Informationsmanagement, für eher einfache Aufgaben, aber immerhin; man verzeichnet zwar positive Feedbacks von den Nutzern, aber eine Revolution sei es nun Mal nicht sagte Dorian Kind.
Ernüchternd war auch die Aussage, dass die deutschsprachigen Bots sprachlich noch eher unterentwickelt seien, ganz im Gegensatz zu den englischsprachigen. Englisch dominiert einmal mehr die Technologieweit.
Dorian Kind von Webrepublic zeigte drei Entwicklungsstufen von Bots auf. Die erste ist tatsächlich eher trivial, aber anfangen muss man ja irgendwo. Hier versendet der Bot z.B. regelmässig das aktuelle Wetter, etc. Auf der zweiten Stufe sieht er das Potential, dass Bots einen Nutzer bei seinem Workflow unterstützen. Und auf der dritten Ebene verortet er die echten Bots, die sich mehr oder weniger intelligent mit seinem Nutzer unterhalten.
Auch bei den Bots ist es wie so oft: Man hat kurzfristig zu hohe Erwartungen, aber das langfristige Potential - und hier reden wir von Jahrzehnten - wird, auch durch die kurzfristige Frustration, möglicherweise unterbewertet.
Gerade dort, wo Unternehmen und andere Organisationen mit dem normalen Nutzer interagieren, machen Bots, die eine natürlichsprachige Kommunikation erlauben, definitiv Sinn. Sei es der Conversational Commerce oder auch das Conversational eGovernment.
Noch müssen wir via Tastatur mit den Bots kommunizieren, Aber Apple, Google und Amazons Echo zeigen uns, dass wir bald schlichtweg mit den Applikationen sprechen werden und Aktionen anstossen, ohne ein physisches Interface wie eine Tastatur nutzen zu müssen. Wenn dann die Bots im Backend entsprechend gut, soll heissen intelligent sind, steht dem Conversational Commerce bzw. eGovernment Nichts mehr im Weg.
Mehr zum Thema auf bernetblog.ch, und hier gibt's ein Video zum SMGZH
Auch bei den Bots ist es wie so oft: Man hat kurzfristig zu hohe Erwartungen, aber das langfristige Potential - und hier reden wir von Jahrzehnten - wird, auch durch die kurzfristige Frustration, möglicherweise unterbewertet.
Gerade dort, wo Unternehmen und andere Organisationen mit dem normalen Nutzer interagieren, machen Bots, die eine natürlichsprachige Kommunikation erlauben, definitiv Sinn. Sei es der Conversational Commerce oder auch das Conversational eGovernment.
Noch müssen wir via Tastatur mit den Bots kommunizieren, Aber Apple, Google und Amazons Echo zeigen uns, dass wir bald schlichtweg mit den Applikationen sprechen werden und Aktionen anstossen, ohne ein physisches Interface wie eine Tastatur nutzen zu müssen. Wenn dann die Bots im Backend entsprechend gut, soll heissen intelligent sind, steht dem Conversational Commerce bzw. eGovernment Nichts mehr im Weg.
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