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28. November 2008

"Why books still matter" - aber auch im Westen nichts Neues

"Why books still matter", dies war der Titel einer Konferenz am Yale University's Whitney Humanities Center am 14. November 2008, an der vor allem amerikanische Universitätsverlage präsent waren (Ankündigung).
Eine Zusammenfassung findet man dazu bei Publishers Weekly, ebenso bei Yale Daily News, im Blog der Kollegen aus Berlin (IBI-Weblog) gibt es dazu einen ausführlichen Beitrag.

Nachdem mich dieses Thema ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven beschäftigt, war ich neugierig, ob und - wenn ja - wie weit uns die Amerikaner in dieser Diskussion voraus sind. Aber basierend auf der Berichterstattung über die Tagung lässt sich festhalten, dass die 'Fronten' sehr ähnlich verlaufen wie in Europa, mit den gleichen Argumenten. "
The panelists agreed on the importance of the University Press — which [...] acts as a “conduit between consumers and experts — but they offered different interpretations by relating it to their own academic fields." schreibt Yale Daily News. In anderen Worten, die Verlage stellen sich und ihre Rolle im Kontext des wissenschaftlichen Publizierens nicht in Frage, immerhin differenzieren sie aber zwischen den Disziplinen. "But even in the age of information, Rae sees the University Press as having a valuable role in lending credibility to published works. " Auch hier das oft gehörte Argument in solchen Diskussionen zum Thema. Ein Student bringt dann seine Sicht auf den Punkt: "... one student remarked that books matter to his generation only because “they are still on our syllabi.” ". Schlussendlich wurde auch konstatiert, dass das Thema auch bei den Bibliothekaren ein Thema ist: "... a librarian at the Sterling Memorial Library, said the panel tackled an issue that is increasingly relevant to her profession, especially with the emergence of digital publications.".

Alles in Allen, auch im Westen nichts Neues zu dieser Diskussion.

PS Susan Scafidi, Rechtswissenschaftlerin an der Fordham University und eine Referentin der Konferenz, äussert sich in einem Blogbeitrag mit durchaus versöhnlichen Tönen zum Thema.





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