tag:blogger.com,1999:blog-7219740843299587359.post708735888437042054..comments2023-06-03T10:37:36.534+02:00Comments on HD's Two Cents: eParticipation mit Hürden - ein Beispielhdzimmermannhttp://www.blogger.com/profile/07180062012215646286noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-7219740843299587359.post-51208686449780723362012-09-01T14:15:44.274+02:002012-09-01T14:15:44.274+02:00Ich sehe es in erster Linie als ein Problem des Ge...Ich sehe es in erster Linie als ein Problem des Gesellschaftswandels: Leute wollen sich je länger desto weniger für etwas länger engagieren, sie bevorzugen einmalige Aktivitäten. So schlossen in der Stadt Zürich reihenweise Turnvereine mangels Mitglieder, während derjenige, der die Mitgliedschaft durch eine Abendkasse ersetzte hatte ständig und bis heute eine volle Halle hat…<br /><br /><br />Unter diesem Phänomen leidet auch die Politik, die in der Schweiz durch ein ausgebautes Vereinswesen getragen wird: die Orts- und anderen Parteien. Wenn diese nun frühzeitig Leute mobilisieren wollen, laufen sie oft ins Leere: «Das ist doch gar kein Thema.» Später, wenn Vernehmlassung und Rekursfristen schon lange vorbei sind, kurz bevor die Bagger auffahren, fühlt sich der Bürger betroffen und lanciert eine Initiative und fordert machtlos Hilfe bei den Parteien «die nie da sind, wenn man sie braucht».<br /><br /><br />Natürlich hat der Staat für die Bürger da zu sein. Aber auch der Bürger muss für den Staat da sein, denn die Staatsbürger sind die Stützen des Staates. Als Bürger haben wir nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Gerne verweise ich auf einen bereits älteren, jedoch immer noch hochaktuellen Artikel einer guten Bekannten: «Plädoyer für das Engagement in der eigenen Wohngemeinde» von Barbara Schmid. Er erschien einst in der Lokalzeitung, ist aber auch im Netz aufrufbar: http://zuerich.cvp.ch/cvp-zuerich/ortsparteien/maennedorf/tabs/archiv/aktuell-2005/plaedoyer-fuer-das-engagement-in-der-eigenen-wohngemeinde/Etienne Ruedinnoreply@blogger.com